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Rolex Yacht-Master II: eine Rolex für die Regatta

von Alex
Maxi Yacht Rolex Cup

Rolex und Segeln sind seit mehr als hundert Jahren miteinander verbunden. In diese besondere Beziehung reiht sich auch die Yacht-Master II ein. Das besondere an ihr: eine wohl einzigartige Komplikation.

Vermutlich ist der Name keines anderen Uhrenherstellers so sehr mit dem Segelsport verbunden wie Rolex. Vor mehr als hundert Jahren vergab beispielsweise das britische Kew Observatory erstmals ein Chronometerzertifikat der „Klasse A“ an eine Armbanduhr – von Rolex. Diese Zertifizierung höchster Ganggenauigkeit hatten bis dahin ausschließlich große Schiffschronometer erhalten. 1958 schloss der Schweizer Uhrenhersteller eine erste Partnerschaft im Segelsport mit dem prestigeträchtigen New York Yacht Club, aus dessen Reihen 1857 der America‘s Cup gestiftet und von Mitgliedern des Clubs anschließend unglaubliche 126 Jahre lang verteidigt wurde. Weitere Partnerschaften mit Yachtclubs und Regatten folgten und machen Rolex heute zu einem der größten Sponsoren im Yachtsport.

Bekanntheit erlangte eine Rolex Oyster Perpetual am Handgelenk von Francis Chichester, mit deren Hilfe der britische Einhandsegler auf seiner Ketsch Gipsy Moth IV Ende der 1960er als erster Mensch alleine die Welt auf der sogenannten Clipper-Route von West nach Ost umrundete, mit nur einem einzigen Zwischenstopp.

Rolex Yacht-Master II

Rolex Yacht-Master II

In diese besondere Beziehung zum Segelsport reiht sich auch die Rolex Oyster Perpetual Yacht-Master II ein, die seit 2010 auf dem Markt ist. Mit dem typischen Rolex Edelstahlarmband ausgestattet, besticht die Yacht-Master II zunächst mit ihrer Optik. Ein weißes Ziffernblatt mit einer blau umrandeten kleinen Sekunde wird von einer im selben Blau gehaltenen Lünette umschlossen. Die applizierten Indizes sowie Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger sind silberfarben. Das sehr aufgeräumt wirkende Ziffernblatt unter kratzfestem Saphirglas sorgt für gute Ablesbarkeit.

Das besondere an dieser Uhr ist aber eine Komplikation, die wohl einzigartig ist für mechanische Armbanduhren: ein programmierbarer Countdown, der mit dem offiziellen Start einer Regatta synchronisiert werden kann. Der Countdown ist bis zu zehn Minuten einstellbar. Im stattlichen 44 Millimeter Gehäuse, das bis 100 Meter wasserdicht ist, steckt außer der Komplikation ein mechanisches Perpetual-Uhrwerk mit einem Mechanismus zum Selbstaufzug, das über eine Gangreserve von 72 Stunden verfügt.

Ein Wermutstropfen bei dieser Uhr ist der Preis. Die Oyster Perpetual Yacht-Master II kostet laut unverbindlicher Preisempfehlung des Herstellers mindestens 17.000 Euro. Eine Uhr zum Regattacountdown ist ganz klar billiger zu haben als diese Rolex – aber wohl kaum schöner.

Foto oben © Federico Rostagno / depositphotos.com
Foto im Text © A Ancu / depositphotos.com

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